Im laufe des Tages wird die nächste Version des freien Open Source-Betriebssystems veröffentlicht. Ubuntu ist eine Linux-Distribution. Der Name bedeutet in verschiedenen afrikanischen Sprachen u.a. Menschlichkeit, womit das Ziel des Projektes gut umschrieben ist. Wer glaubt, dass Linux nur für Freaks ist, der irrt. Auch die immer wieder gern zitierten Treiberprobleme gehören der Vergangenheit an. Ubuntu Linux braucht sich heutzutage nicht mehr vor irgendwem zu verstecken, ganz im Gegenteil. Anwenderfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Anpassbarkeit sind nur ein paar Punkte auf einer sehr langen Liste. Weitere Vorteile sind:
– Ubuntu ist kostenlos und wird es immer bleiben
– Ubuntu läuft schneller als XP auf dem Computer
– Ubuntu läuft auf alter Hardware (Win2000 PC) sowie auf ganz neuer
– Für Ubuntu gibt es keine Viren
– Ubuntu beinhaltet für den Alltag alle notwendige Software
– Programme lassen sich ganz einfach installieren (3 Klicks)
– Ubuntu ist offen und schließt niemanden aus
– Wer Ubuntu nutzt, muss sich nicht alle paar Jahre einen neuen PC kaufen
– Betriebssystem & Programme werden über eine Anwendung aktualisiert
Seit einem Jahr nutze ich ausschließlich Ubuntu (davor hatte ich 1,5 Jahre Windows & Ubuntu parallel installiert). Der Grund für den Wechseln war der, dass ich festgestellt hatte, dass meine alte Möhre unter Ubuntu einfach schneller lief. Dazu kamen dann noch ein paar andere Punkte u.a. der Open Source-Gedanke, der mir schon immer gut gefiel. Die Installation ist zudem kinderleicht und das Einleben ging dank der übersichtlichen Struktur schnell vonstatten. Im Großen und Ganzen ähnelt vieles bereits Bekanntem. Es gibt Icons, einen Dateimanager, drei Programmmenüs und viele Programme, von denen ich einige bereits von Windows her kannte und auch zuvor nutzte (Firefox, VLC, Thunderbird…). Den Umstieg habe ich bis heute nicht bereut. Mit jeder Programmversion wird mein Rechner gespürt schneller und bekommt immer mehr nützliche Funktionen. Mittlerweile ist es soweit mit mir gekommen, dass ich mich vor einem Windows-PC beengt und eingeschränkt fühle, da mir lieb gewonnene Funktionen fehlen.
Jedem Menschen kann ich nur raten, einmal über den Windows-Tellerrand zu blicken und dann zu entscheiden, welches Betriebssystem für einen selbst am besten geeignet ist.
In den nächsten Wochen werde ich ein HowTo veröffentlichen, indem ich für wechselwillige Windowsnutzer detailliert und einfach beschreiben werde, wie man Ubuntu installiert und einrichtet. Wer bis dahin nicht warten möchte, kann sich hier die neueste Ubuntu-Version herunterladen und schon mal auf eigene Faust loslegen.